Drink-Watcher
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Alkoholfrei leben

 

Sie haben es schon mehrfach versucht, kontrolliert zu trinken oder Sie haben es versucht, eine Zeit ohne Alkohol zu leben. Aber es ist Ihnen nicht auf Dauer gelungen.

Für diesen Fall gibt es für Sie nur eine richtige Lösung: 

 

Auf das süchtig machende Gift ganz und gar verzichten! 

 

Alkoholsucht ist eine Krankheit, die schwach beginnt und sich langsam verstärkt. Das besondere an ihr: Die Betroffenen kommen erst sehr spät zu einer Krankheitseinsicht. Deshalb kann sie sich über viele Jahre erstrecken. Die Geschwindigkeit ihrer Entwicklung ist von vielen Faktoren abhängig. Wenn Sie nichts unternehmen, wird es jedoch nur schlimmer.
Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht:

 

Wenn Sie diese Anleitung lesen, werden Sie erfahren, dass für Sie selbst ein alkoholfreies Leben keinerlei Verzicht bedeuten würde. Denn die Vorteile des Alkohols sind bei genauer Analyse nur auf den ersten Blick von Nutzen. Genau betrachtet sind es Illusionen, die Ihnen durch Werbegetrommel eingetrichtert wurden. Bei genauer Analyse zerplatzen sie wie Seifenblasen.

 

Wie funktioniert der Weg aus der Alkoholfalle?

 

Wir beginnen mit einer Situationsanalyse. Zunächst werden Sie erfahren, wie 90 % aller Menschen in die Alkoholfalle gelockt werden. Auch Sie trinken nicht aus rationaler Überzeugung, Sie sind zum Alkoholkonsum gedrängt und per Gehirnwäsche verführt worden. Es ist also kein Wunder, dass Sie trinken und damit in der Falle sitzen.
Danach werden wir uns mit den Mechanismen der Alkoholsucht auseinandersetzen. Ihnen wird klar, warum es ohne Hilfe (und sei es mit Hilfe dieser Anleitung) so schwierig ist, aus der labyrintartigen Falle herauszufinden.
Zwei Schritte führen aus der Falle hinaus:

 

Im Schritt 1 wenden wir uns den Werbeversprechen und dem angeblichen Nutzen des Alkoholtrinkens zu. Punkt für Punkt wird jeder angebliche Nutzen widerlegt, der Mythos "Genussmittel" wird entzaubert.

Im Schritt 2 wenden wir uns all den positiven Aspekten zu, die Sie genießen werden, wenn Sie den Alkoholhahn zudrehen.

 

Damit ist der Boden bereitet für eine realistische Einstellung zum Alkoholkonsum. Sie haben erkannt, dass Sie in eine Falle geraten sind und dass keinerlei Nutzen darin besteht, täglich ein hochwirksames Nervengift zu sich zu nehmen. Ohne Alkohol können Sie nur gewinnen.
Sie trinken dann keinen Alkohol mehr und leben alkoholfrei.

 

(Wer täglich erhebliche Mengen Alkohol trinkt, sollte wegen der körperlichen Entzugserscheinungen nur unter ärztlicher Aufsicht entziehen - ca. 36 Stunden.)
 

 

Sie sind geschickt in die Alkoholfalle gelockt worden

 

Alkoholische Getränke schmecken zuerst nicht. Erinnern Sie sich noch, wie Sie Ihr erstes Bier tranken? Es schmeckte bitter und Kinder und Jugendliche mögen in allererster Linie süße Getränke. Aber es galt ja als läppisch, Limonade zu trinken. Man war dann eine Memme.
Der Körper signalisiert eigentlich: Gift - Finger weg! Aber wir überhörten bewusst diese instinktiven Warnungen des Körpers und tranken nach Bier auch noch Wein, der anfänglich nur schrecklich sauer schmeckt. Und Schnäpse - die werden ja auch noch von Intensivtrinkern an den Geschmacksnerven vorbei in den Rachen geschüttet.
Also ganz klar: Alkohol schmeckt anfänglich überhaupt nicht. Und deshalb glauben wir anfänglich auch auf keinen Fall daran, dass wir von "dem Zeug" süchtig werden können.
Allerdings gewöhnen wir den Körper langsam an den Geschmack, denn der Körper hat erstaunliche Fähigkeiten, sich an eine auch schlimme Umgebung anzupassen. Ihr Körper weiß ja nicht, dass Sie von Propaganda und Gruppendruck geleitet sind. Er vermutet, dass Sie nichts anderes zu Trinken bekommen können - und passt sich dem Geschmack langsam an. Mit der Zeit gewöhnen Sie Ihren Körper an den Geschmack.
Mit Alkopops und Mixgetränken hat die trickreiche Alkoholindustrie inzwischen einen Weg gefunden, diese Geschmacksumbildung teilweise zu umschiffen.

 

 

Sie sind also entgegen den Warnungen Ihres Körpers durch gesellschaftlichen Druck zum Alkoholtrinken verführt worden. Es war nicht Ihr freier Entschluss.

 

 Die Werbekampagnen der Alkoholindustrie haben ihr Ziel erreicht. Unsere Gesellschaft hat inzwischen Alkoholtrinken als etwas Normales und Selbstverständliches installiert - obwohl es sich um ein Nervengift handelt. Die Alkoholindustrie profitiert nun Hand in Hand mit dem Staat als Steuereinnehmer von den Milliardenumsätzen.
Eine Mammutwerbung betreibt weiterhin Gehirnwäsche, die Ihnen weismachen will, Alkohol schmecke und bringe Vorteile.
Kaum ein Film, in dem sich der Hauptdarsteller keinen Drink einschenkt. Keine Tour de France, kein Autorennen, bei dem nichts später (gesponserte) Sektflaschen spritzen. Keine Feier ohne Alkohol. Kein genussvolles Essen ohne einen "guten" Wein, um den inzwischen schon ein nahezu aberwitziges Brimborium gemacht wird. Kein Geburtstag, kein Jubiläum, kein Silvester bei dem man sich nicht mit Alkohol zuprostet.

 

Alkohol hat in einem solch gewaltigen Maß Einzug in unseren Alltag gehalten, dass jemand, der keinen Alkohol trinkt, schon wie ein Sonderling betrachtet werden kann. Kein Wunder also, dass auch Sie sich das Alkoholtrinken angewöhnt haben. Das machen 90 % der Bevölkerung. 
Aber: Sie haben es nicht aus freien Stücken getan. Sie sind in eine geschickt aufgestellte Falle gelockt worden - entgegen den instinktiven Warnungen Ihres Körpers.

 

Alkoholabhängigkeit  ist eine echte Sucht und keine schlechte Angewohnheit

 

Sie haben festgestellt, dass Sie Probleme mit der Kontrolle Ihres Alkoholkonsums haben. Sie wollen eigentlich weniger trinken - aber irgendwie gelingt es nicht. Ihre Selbstkontrolle ist beeinträchtigt.

 

Hiermit haben Sie die Grenze zwischen gelegentlichem Konsum und der Sucht überschritten. Ihre Sucht mag bereits noch nicht ausgeprägt sein, Sie haben es noch oft im Griff. Glauben Sie jedoch nicht, es handele sich nur um eine "Angewohnheit", die man sich abgewöhnen muss. Es ist ein Verlangen, das Sie nur noch schwer oder gar nicht mehr kontrollieren können. Und der Kontrollverlust steigert sich mit der Zeit, wenn Sie nichts unternehmen.

 

Die gute Nachricht: Die körperliche Abhängigkeit ist beim Alkohol (außer in ganz schweren Fällen) kein Problem. Das Problem liegt vielmehr in der Abhängigkeit davon, das Gefühl der Betrunkenheit zu erleben.
Und hier liegt auch die Antwort auf die Frage, warum manche Menschen ihr Leben lang nur wenig Alkohol trinken: Diese Menschen erleben das Gefühl der Trunkenheit als unangenehm und hören sofort auf, wenn sie die erste Wirkung spüren.
Aber die Werbung der Alkoholindustrie arbeitet auch gegen diese Schwelle an. Und wie sich auch der Geschmack umstellen kann, wird auch diese Schwelle mit der Zeit zermürbt.

 

Durch die Werbebotschaften wurde Ihnen suggeriert, dass Alkohol lustig mache, die Kontaktfähigkeit fördere und Sie Ihr Leben mit Alkohol gelassener bewältigen könnten ("entspannt genießen"). Sie gewöhnen sich an dieses Gefühl der Betrunkenheit und wollen es immer wieder und immer öfter erleben. Wie bei jeder Sucht führt das dazu, dass Sie mit der Zeit immer öfter und immer mehr Gift zu sich nehmen, um diese Wirkung zu erleben.

 

Sie müssen nun den Teufelskreis durchbrechen und die Giftzufuhr stoppen.

 

Hierzu gehört jedoch Kraft - und diese Motivation können Sie daraus schöpfen, dass Sie sich bewusst machen:

*        Alkohol hat keine echte positive Wirkung (Schritt 1),
*        Ohne Alkohol winken Ihnen nur gute Aussichten (Schritt 2) 

 

Schritt 1: Alkohol bringt keinerlei echten Nutzen oder Vorteile

 

Machen Sie sich bewusst, dass alle angeblichen Vorteile des Alkoholgenusses in Wirklichkeit nur Illusionen sind:

 

Fröhlichkeit
Eine Beschwipstheit ist eine chemisch erzeugt Fröhlichkeit. Sie ist damit unecht und der Situation gar nicht angemessen. Beobachten Sie einmal Kinder, wie sie nach kurzer Zeit miteinander spielen und lachen können. Das können wir Erwachsenen auch. Wir müssen es nur zulassen, ab und zu mal etwas albern zu sein,  unser Gespräch mit Humor zu würzen, Situationskomik zu genießen, auch mal über unsere Fehler lachen können. Wir können uns vornehmen, uns am Leben mehr zu freuen. Wir sind durch Presse und selektive Wahrnehmen viel zu sehr auf Negatives programmiert. Wir sollten täglich üben, uns über unser Leben zu freuen,  auch über Kleinigkeiten: singende Vögel, ein kleines Lob, ein Geschenk, das wir andern geben.

 

Kontaktfreude, Geselligkeit
Von Natur aus sind wir mit Instinkten ausgestattet, die eine perfekte Überlebenshilfe darstellen. So ist es ganz natürlich, dass wir anderen Menschen zunächst mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen. Sind sie uns wirklich wohlgesonnen? Können wir ihnen vertrauen? Darf ich mich ihnen öffnen? Deshalb sollten wir diese Reserviertheit als gesunde Vorsicht gutheißen. Anders ist es, wenn Sie gerne etwas mehr auf andere Menschen zugehen wollen, Kontakt aufnehmen wollen. Da kann zu viel Angst hinderlich sein. Es handelt sich hier weniger um eine Angst vor einem Angriff – sondern Angst, abgelehnt oder nicht geschätzt zu werden. Hier hilft es, positiv auf sich selbst einzureden und sich Mut zu machen. Auf diesem Weg werden Sie auch das richtige Maß finden. Wenn Sie die Angst dagegen mit Alkohol betäuben, ist es schwer die richtige Grenze zu finden. Wir kennen doch alle die Leute, die sich unter Alkoholeinfluss zu sehr öffnen. Und Langweiler werden durch Alkohol auch nicht interessant. Sie reden nur mehr von ihrem langweiligen Kram und haben plötzlich den Mut zu verlangen, man solle dem Quatsch auch noch zuhören. 

 

Mut
Wie oben schon dargestellt ist es äußerst gefährlich, sich Mut anzutrinken und die als Schutzfunktion vorhandene, natürliche Angst chemisch auszuschalten. Im günstigsten Fall werden Sie sich anschließend nur schämen, im schlimmen Fall haben Sie wichtige Barrieren eingerissen, andere mit Worten oder sogar körperlich verletzt.

 

Sorgen und Stress bewältigen
Sie können zwar Ihre Probleme und den Stress für kurze Zeit betäuben. Die Ursachen beheben Sie dadurch jedoch nicht. Im Gegenteil, Sie haben sich durch die chemische Betäubung nur ein zusätzliches Problem zugelegt.
Wenn Sie Stress haben, denken Sie zunächst daran, dass wir heute im Verhältnis zu Tieren in der Natur nur selten lebensbedrohlicher Gefahr ausgesetzt sind. Es droht uns Ärger, finanzieller Verlust, wir haben einen Schicksalsschlag erlitten. Die Alarmsignale gehen an und normal ist, dass wir uns mit 100 % Konzentration dem Problem zuwenden und es lösen. Wie würden Sie sich fühlen, wenn auf Ihrem Urlaubsflug der Pilot das Warnlämpchen herausdreht, das einen Triebwerkschaden meldet.
Bei Stress müssen wir uns mit vollem Einsatz dem Problem zuwenden. Es gibt natürlich die Situation, dass wir nichts tun können, abwarten müssen. In dieser Zeit neigen wir zum Grübeln ohne in der Sache voranzukommen. Hier gibt es jedoch einfache und wirksame Techniken der Sorgenbewältigung. Sie sind wirksamer und unschädlich - im Gegensatz zum angeblichen Tröster Alkohol. Drei Techniken zur Sorgenbewältigung als einfaches Beispiel: 1. Stellen Sie sich den schlimmsten Fall vor, der eintreten kann und finden Sie sich damit ab, das Leben wird dann auch weitergehen. Und nun unternehmen Sie alles, damit dieser schlimmste Fall nicht eintritt. 2. Leben Sie in zeitdichten Schotten, nur den aktuellen Tag, machen Sie Pläne nur für einen Tag. 3. Beschäftigen Sie sich, lenken Sie sich ab, unternehmen Sie etwas (Das Buch "Sorge Dich nicht, lebe" von Dale Carnegie liefert eine Fülle von nützlichen Hinweisen und viele Beispiele).

 

 

Gesundheit
Ein große Anzahl von Forschungen wurden unternommen, um eine gesundheitlich positive Wirkung des Alkohols nachzuweisen. Solche Ergebnisse wären natürlich Wasser auf die Mühlen der Alkoholindustrie. Bis auf einen Aspekt konnten diese Untersuchungen keine positiven Ergebnisse belegen: Geringe Mengen Alkohol (ca. 10 Gramm täglich - ein Glas Bier 0,25 l) können vor koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall schützen. Bereitwillig ist die Alkoholindustrie auf diese Ergebnisse angesprungen und propagiert das angeblich "gesundheitsfördernde" tägliche Glas Rotwein. Dass jedoch jeder Alkoholkonsum Risiken birgt, wird dabei verschwiegen. Ebenfalls wird nicht erwähnt, dass den oben genannten Studien vorgeworfen wird, wissenschaftliche Standards zu verletzen und dass sie somit als Gefälligkeitsforschung zu betrachten sind. Kein Wort natürlich auch darüber, dass Sie diese gesundheitlichen Effekte durch andere Maßnahmen auch erreichen können, z. B. durch gesundere Ernährung und Bewegung. Die Einnahme von Aspirin kann z. B. ebenfalls einen Schutz vor o.g. Krankheiten darstellen, sollte jedoch nur auf ärztlichen Rat hin erfolgen. Die DHS warnt in diesem Zusammenhang dringend davor, Alkohol als "Medikament" zu propagieren.
Alkohol ist ein hochwirksames Nervengift, welches auf alle Organe auch in kleinen Mengen negative Wirkungen ausübt. Wenn Sie keinen Alkohol mehr trinken, vermisst ihr Körper nichts.

 

 

 

Geschmack

Alkohol allein schmeckt überhaupt nicht. Sie mussten Ihren Körper erst mühsam an den Geschmack alkoholhaltiger Getränke gewöhnen. Außerdem löscht Alkohol keineswegs den Durst, denn Alkohol wirkt entwässernd. Deshalb kann man ein Bier nach dem anderen trinken und hat trotzdem "Nachdurst".

 

Genießen Sie in Zukunft diejenigen Getränke, die der Körper instinktiv als angenehm erlebt: Gutes, reines Wasser, Fruchtsäfte, Apfelsaftschorle, Limonaden, Tees.

 

Schritt 2: Alkoholfrei werden Sie ein gesundes und glückliches Leben führen

 

Machen Sie sich klar, welche Vorteile Sie genießen werden, wenn Sie keinen Alkohol mehr trinken:

 

Sie sind selbstbestimmt und nicht mehr Sklave einer Droge. Sie brauchen kein schlechtes Gewissen mehr wegen Ihres Alkoholkonsums zu haben.
Sie gewinnen Ihre Selbstachtung zurück. Ein Leben mit Alkohol war auch ein Leben mit Lügen. Sie haben sich selbst und Ihre Freunde und Partner belogen. Damit ist jetzt endgültig Schluss.
Tag für Tag werden Sie sich gesundheitlich besser fühlen. Die Tage sind vorbei, an denen Sie morgens mit Kopfschmerzen aufwachten und sich zur Arbeit quälen mussten. Sie erwachen jetzt frisch, ausgeschlafen und tatendurstig.
Sie sitzen abends nicht mehr halbbetäubt vorm Fernsehen und können die Sendungen gar nicht mehr verfolgen. Sie können wieder einen Film oder einen Theaterbesuch genießen.

 

Sport wird Ihnen jetzt mehr Spaß bringen, Sie werden schnell überzählige Kilos verlieren, da Alkohol dick macht.
 

 

Regelmäßiger Alkoholkonsum führt zu Mundhöhlen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebs.

 

Schon geringe Mengen erhöhen den Blutdruck und damit das Schlaganfallrisiko. Die Leber wird geschädigt. Ebenso das Nervenmark; Missempfindungen, Kribbeln, Taubheit bis zu Lähmungen in Armen und Beinen können die Folge sein, auch Krampfanfälle. Von dem Damoklesschwert all dieser Drohungen sind Sie frei, wenn Sie alkoholfrei leben.

 

Ihre Lebenserwartung wird steigen und all die drohenden Gefahren einer Alkoholabhängigkeit verblassen Tag für Tag: Verlust des Führerscheins, des Arbeitsplatzes, Ihres Partners, Isolierung, Verachtung, Krankheit und Tod. 

 

Wenn Sie überzeugt sind, dass Alkohol Ihnen keinerlei Nutzen bietet und ein Leben ohne Alkohol für Sie ein Schritt in eine glückliche Zukunft ist, dann gehen Sie diesen Schritt heute und sofort.

 

Ansonsten lesen Sie alle Schritte noch einmal durch.

 

Nehmen Sie sich vor , heute keinen Alkohol mehr zu trinken. Und nehmen Sie sich morgen vor, den morgigen Tag keinen Alkohol zu trinken. Tag für Tag.

 

Die Rückfallgefahr bannen

 

Sobald Sie wieder etwas trinken, setzen Sie den Suchtkreislauf wieder in Gang. Wenn Sie keinen Alkohol trinken, verzichten Sie auf nichts. Alkohol hat keinerlei Vorteile, sie brauchen nichts und niemandem nachzutrauern.

 

Stoßen Sie bei Feierlichkeiten - auch Silvester! - mit einem Glas guten Saft an. Schon wegen der nichttrinkenden Autofahrer hat heute jeder alkoholfreie Getränke parat.

 

Wenn Ihnen ein alkoholisches Getränk angeboten wird, sagen Sie einfach: "Ich trinke keinen Alkohol". Sie werden überrascht sein, wie wenige Sie nach dem "warum?" fragen. Denn die meisten Menschen interessieren sich in erster Linie für sich selbst.

 

Wenn tatsächlich mal jemand fragt, legen Sie sich eine Antwort zurecht, die zu Ihnen passt.

 

Beispiel: "Ich achte jetzt etwas mehr auf mein Gewicht und Alkohol ist mir die vielen Kalorien nicht wert."

 

Oder mit einem Lachen: "Gute Vorsätze soll man ja ab und zu auch mal umsetzen."

 

Vielleicht haben Sie auch den Mut zu bekennen: "Ich habe festgestellt, dass ich ab und zu doch etwas mehr getrunken hatte, als ich mir vorgenommen hatte. Und für mich ist der einfachste Weg: ganz oder gar nicht."

 

Mit solchen Aussagen kritisieren Sie nicht den Alkoholkonsum der anderen, keiner braucht sich dann zu rechtfertigen oder seinen Alkoholkonsum verteidigen.

 

Wenn Sie jemand anderen zu einem alkoholfreien Leben animieren wollen, dann sollte der Betreffende sein Alkoholproblem bereits erkannt haben und nach Lösungen suchen. Sonst wird er sich verteidigen und Sie als Gesundheitsapostel brandmarken.

 

Wenn Sie auch auf diesem Weg nicht weiterkommen, stehen Ihnen viele Selbsthilfegruppen offen. Überwinden Sie Ihre Angst und Scham, und nehmen Sie Kontakt zu einer Gruppe auf.

 

Eine Liste von Beratungsstellen finden Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.BzgA.de, Tel.: 0221 89 20 31).

 

Impressum:

Verantwortliche für den Inhalt: Dr. Waldemar-Fred Anton, Erikastraße 178, 20251 Hamburg; Tel.: +49 170 9902578, Email: fred.anton@t-online.de

 

 

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